Jedem Angler der Grossregion des Grossherzogtums müsste die Talsperre Esch-Sauer bekannt sein; sie sichert die Trinkwasserversorgung Luxemburgs mit täglich bis zu 75'000 m3 Wasser. Deshalb sollte die Wasserqualität den höchsten Standards entsprechen und jeder der eine Aktivität auf dessen See betreibt, sollte sich dazu verpflichetet fühlen seinen Teil dazu bei zu tragen. Ein wahres Ausmass von entsorgten Gegenständen (Kühlschränke, Herde, Staubsauger, Boote, usw) wird frühstens im Jahre 2023 sichtbar, wenn eine neue Entleerung des Staubeckens ansteht. Leider tauchen immer wieder versunkenen Boote und andere Gegenstände auf, welche von Anglern vernachlässigt, aufgegeben oder einfach nur von Fremden im See entsorgt wurden. Das Heben dieser Gegenstände bzw. Boote ist Kosten- und Zeitintensiv; allzuoft ist im Falle von versunkenen Angelbooten die Ursache auf ein Verscheiden des Besitzers zurück zu führen. Dies verschmutzt unser Trinkwasser und bedeutet gleichzeitig eine Ressourcenverschwendung weswegen die FishingInLuxembourg.lu asbl folgender Überzeugung ist:

 

-Private Angelboote welche bereits eine Registrierung besitzen dürfen nur aus Kunststoff bestehen und werden vom Wasserwirtschaftsamt katalogisiert und fotografisch erfasst. Angelboote aus Stahl sollten nach der Entleerung frühstens ab 2023 und spätestens 2030 nicht mehr zulässig sein.

-Installation von grösseren Schwimmstegen am Pont-Misère und am Stau Bavigne, sowie in Lultzhausen und Liefrange

-Alle private Angelboote dürfen nur an den oben genannten Schwimmstegen befestigt werden

-Neuregistrierungen von privaten Angelbooten sollten nicht mehr möglich sein

-Stabile und langlebige Angelboote aus Kunststoff (mit oder ohne Paddeln) sollten vom Wasserwirtschaftamt zur Verfügung gestellt werden und sind ausschliesslich an oben genannten Schwimmstegen zu befestigen oder zurück zu lassen. Somit könnte man dem Tourismus die Möglichkeit bieten eine eigene Bootstour über den See zu gestalten (nach dem Motto "Rent-a-Boat")

-Umstellung der Angelscheine der Binnengewässer auf RFID-Karten und Zugangstüren zu den Schwimmkaien mit RFID-Leser. Eine genaue Ausarbeitung des Projekts müsste hier mit dem "Office du Tourisme" erfolgen

-Bestellung von Kopiekarten des Angelscheins

-Kostenpflichtige Online-Reservierung für Angelboote, welche dann natürlich auch anderen Interessenten gegen Kaution zur Verfügung stehen werden

-Das Wasserwirtschaftsamt sollte unbedingt über das Verscheiden eines Angelbootinhabers informiert werden

-Die Einnahmen der FESe steigt, da jetzt auch nicht direkt Ortansässige einen Angelschein mit Boot erwerben werden

-Ein Verfahren bei Sachbeschädigung sollte vom Wasserwirtschaftsamt ausgearbeitet werden

-Alle Zuwiderhandlungen sollten starfrechtlich verfolgt werden und das betroffene Boot sollte kostenpflichtig abgeschleppt werden

FishingInLuxembourg.lu asbl ist der Meinung, dass solch ein Projekt nach der Neubefüllung der Instandsetzungsarbeiten von 2023 umgesetzt werden sollte. Man würde somit nicht nur die die Wasserbelastung durch versunkene Gegenstände verringern, sondern auch gleichzeitig dem Petri-Tourismus ganz neue Türen öffnen, die Wasserqualität verbessern und die Bootsangelei für zukünftige Generationen sichern.

 

Ihre FishingInLuxembourg.lu asbl