Es ist Sonntagmorgen wenn man Sie massenweise an der Mosel antrifft. An mehreren Strecken sind die Angelplätze mit einem Holzspeer (beschriftet mit einer Nummer) vorzufinden. Hier findet also ein Wettkampfangeln statt, ein Stippangeln wo nach Schluss die gefangenen Flossenträger vom Setzkescher in einen  Maschenkorb ungefüllt um anschliessend abgewogen zu werden. Nach dem Abwiegeprozess wird dem Fisch dann die Freiheit wieder geschenkt.

Hier trifft die Sport- immer wieder auf die Hobbyfischerei, wo bei Letzteren das Erlebnis "Natur & Fisch" im Vordergrund stehen und den Setzkescher nur zum hältern der Speisefische/Köderfische bzw. anderen Flossenträger benutzen. Hier findet kein Abwiegen der Fische in einem Maschenkorb statt!

Die Wettkampffischerei verliert zusehends an Ansehen da die meisten Passanten sowie ein grossteil der Hobbyangler die Meinung vertreten, dass solche Wettbewerbe nicht an wilden Gewässern (welche ohnehin schon massenweise von Grundeln befallen sind) verantaltet werden sollten.

FishingInLuxembourg.lu asbl. ist überzeugt, dass solche Wettkämpfe in einem geschlossenen Areal stattfinden sollten. Die aktuelle Anzahl an aktiven Sportangler in Betracht gezogen, sollte man auch ein dementsprechend grosses Areal zur Verfügung stellen, welches von der FLPS und co. mitfinanziert werden müsse. Einzig und allein die "Peiteschfeier", welche seine Wurzeln an der Mosel hat (bereits eine Tradition in Luxemburg ist und den Rahmen eines jeden Sees sprengen würde), wäre an der Mosel zulässig; müsste aber vom Wasserwirtschaftsamt mit einer speziellen Genehmigung erlaubt werden. Über den Erwerb des dafür nötigen Angelscheins zur Refinanzierung des Sees müssten sich die FLPS und das Wasserwirtschaftsamt beraten, da ein solches Areal einen Zulauf und Ablauf eines Bachs besitzen sollte und Ausgrabarbeiten sowie Infrastruktur von Nöten sind. Auch über die anzuwendende Regulierung und Futterbegrenzung müsste beraten werden. Beispiele findet man bereits massenweise in Luxemburg und werden Forellenteiche oder auch Forellenpuffs genannt. Auch der Echternacher See wird mit solch einem System mit Frischwasser versorgt.

Eine Entnahme von Flossenträgern wäre verboten (ausser auf Genehmigung der FLPS welche den Wiederbesatz finanziert) und das Areal wäre nur für Sportangler mit Begleitung bzw. Zuschauer reserviert.

Da bei einem solchen See fast überall die gleiche Wassertiefe sowie Angelbedingungen vorzufinden sind wird jeden Sportangler umso mehr begeistern. Dies wird bereits in Grossbritannien erfolgreich umgesetzt und würde mit Sicherheit auch in Luxemburg grosse Beliebtheit erlangen, da jeder Teilnehmer somit konstant über die gleichen Podiumschancen verfüge und die Wettkampffischerei an keinem wilden Gewässer mehr stattfinden würde.

Und da es sich um ein geschlossenes Areal handelt, könnte die FLPS hier auch problemlos eine WM organisieren, was wiederum die betroffene Region beleben und Luxemburg einmal mehr auch ausserhalb seiner Grenzen ins Rampenlicht stellen würde.

 

Ihre FishingInLuxembourg.lu asbl