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Saison:Frühling bis Winter Zielfisch:Aal Material & TechnikAal-Set
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Wenn abends die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, stellt auch der Grossteil der Flussbewohnern ihre Nahrungssuche/aufnahme ein. Doch dies ist nicht bei allen Flossenträgern der Fall; Aale sind vor allem nachtaktiv und die Wahrscheinlichkeit eines dieser raren Exemplare an die Schnur zu bekommen steigt je später es am besagten Abend wird. Dieser schlangenartige Fisch muss jedoch in der Periode vom 1/4 bis 30/9 (Binnengewässer) resp. 30/10 (Grenzgewässer) bis 23:00 aufs Band gehen, da unsere rückständige Gesetzgebung die Ausübung der Angelei nur bis dann erlaubt. Nachtangeln ist leider im gesamten Grossherzogtum verboten. Aale findet man in fast allen Gewässern Luxemburgs; wer jedoch umweltbewusst auf diesen katadromen Wanderfisch angeln mchte sollte sich ausschliesslich auf Seen, Talsperren und Teiche beschränken. Hier wandern die Fische in der Regel nicht zurück in die Sargassosee zum laichen ab, sondern wachsen viel mehr zu überdurchnittlich grossen Exemplaren heran. In solchen Arealen kann der Aal nicht zum Meer abwandern und somit sind Exemplare von 100cm durchaus keine Seltenheit. PS: Man sollte sich je nach Jahreszeit ausgiebig über das Verhalten des Aals erkundigen um nicht als “Schneider” den Heimweg antreten zu müssen. Zum Aal-Set gehören 2 alte Ruten (Wurfgewicht 20 gr-70 gr) in der Länge von 3.00m bis 3.60m ausgestattet mit älteren ausrangierten doch voll funktionsfähigen Stationärrollen mit minimum 0.30er monofiler Schnur um auch den dicksten Aal souverän drillen/landen zu können. Die Ruten sollten parabolische Eigenschaften aufweisen wie man es von den kostengünstigeren Glasfaserruten her kennt. Zum angeln auf Aal hierzulande kommen grundsätzlich 2 Methoden zum Einsatz: Angeln mit Grundblei: Die Grundblei-Montage ist denkbar einfach. An der Hauptschnur werden folgende Teile der Reihe nach befestigt: Als Bissanzeiger dient je nach Gewässerart ein Einhänge-Bissanzeiger, ein elektronischer Bissanzeiger oder einfach ein Glöckchen welches an der Rutenspitze befestigt wird. Angeln mit Knicklichtpose: Das angeln mit Knicklichtpose zählt definitiv zu aufregendsten Angeltechniken auf Aal da man anhand der leuchtenden Posenantenne den Biss gut erkennen kann. Hierzu werden folgende Teile der Reihe nach an der Hauptschnur befestigt: Als Köder kommen alle gängigen Wurmarten, sowie Fischfetzen, kleine Köderfische oder sogar Leberstückchen zum Einsatz. Wer jedoch an Grundelverseuchten Gewässern auf Aal angelt, sollte hierzu mit einer kleinen Grundel ködern oder den Köder mit einem kleinen Auftriebskörper versehen. |
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