Zum Aal-Set gehören 2 alte Ruten (Wurfgewicht 20 gr-70 gr) in der Länge von 3.00m bis 3.60m ausgestattet mit älteren ausrangierten doch voll funktionsfähigen Stationärrollen mit minimum 0.30er monofiler Schnur um auch den dicksten Aal souverän drillen/landen zu können. Die Ruten sollten parabolische Eigenschaften aufweisen wie man es von den kostengünstigeren Glasfaserruten her kennt.

Zum angeln auf Aal hierzulande kommen grundsätzlich 2 Methoden zum Einsatz:

Angeln mit Grundblei:

Die Grundblei-Montage ist denkbar einfach. An der Hauptschnur werden folgende Teile der Reihe nach befestigt:

  1. Grundblei (Sargblei, Birnenblei, Anti-Tangle,...)
  2. Stopperperle zum Schutz des Knoten
  3. Wirbel min. 7kg Tragkraft
  4. Vorfach min, 0.25 monofiler Schnur

Als Bissanzeiger dient je nach Gewässerart ein Einhänge-Bissanzeiger, ein elektronischer Bissanzeiger oder einfach ein Glöckchen welches an der Rutenspitze befestigt wird.

 

Angeln mit Knicklichtpose:

Das angeln mit Knicklichtpose zählt definitiv zu aufregendsten Angeltechniken auf Aal da man anhand der leuchtenden Posenantenne den Biss gut erkennen kann. Hierzu werden folgende Teile der Reihe nach an der Hauptschnur befestigt:

  1. Stopper
  2. Stopperperle
  3. 5gr-7gr Knicklichtpose (Laufpose)
  4. Kneifbleie 1,00gr bis 1,60gr
  5. Wirbel min. 7kg Tragkraft
  6. Vorfach min, 0.25 monofiler Schnur

 

  • Die Köder:

Als Köder kommen alle gängigen Wurmarten, sowie Fischfetzen, kleine Köderfische oder sogar Leberstückchen zum Einsatz. Wer jedoch an Grundelverseuchten Gewässern auf Aal angelt, sollte hierzu mit einer kleinen Grundel ködern oder den Köder mit einem kleinen Auftriebskörper versehen.