Saison:Sommer bis Herbst Zielfisch:Brassen, Karpfen, Rotaugen, Schleien, ... Material & Technik5,50m BologneseSet SEO |
Nein, es handelt sich hier nicht um ein vegetarisches Rezept für die Herstellung einer fleischfreien Bolo-Sauce. Viel mehr geht es hier um den korrekten Einsatz der Bolognese-Rute in Verbindung mit dem Maisköder, welcher von fast allen Friedfischen hoch geschätzt wird. In der Regel angelt man ungefähr 5m vom Ufer entfernt; gerade unterhalb der Rutenspitze. Die Rolle hat nur die Aufgabe auch kapitale Brassen, Karpfen, Rotaugen oder Schleien der SEO zu überwältigen. Angefüttert wird hier unterhalb der Rutenspitze. Sollten sich Fische am Angelplatz bemerkbar machen, sollte man das Nachfüttern in regelmässigen Abständen nicht scheuen. Diese Angeltechnik hat sich bisher bestens bewährt und konnte schon so manchen Angeltag vor der Pleite retten. Bei absteigendem Wasserstand sollte man nicht gleich die Sitzkiepe in Richtung Ufer bewegen, sondern noch einige Zeit durch verstellen der Pose die vorgefütterte Angelstelle befischen. Erst wenn die Pose nur noch knapp 4m vom Ufer entfernt ist, sollte man einen Umzug in Richtung Wasser in Erwägung ziehen. Um erfolgreich mit Mais am Staubecken der SEO zu angeln, sollte man sich mit Dosenmais eindecken. Eine leichte Bolognese-Rute in der Länger von max. 6 Meter bestückt mit einer kleinen Rolle 0,20mm / 100m. Eine Pose von 2gr-3gr beschwert mit Laufbleien und/oder Kneifbleien, Wirbel und 40cm Vorfach bestückt mit einem 12er/14er Haken bilden die eigentliche Montage. Dies reicht vollkommen aus um auch kapitale Fänge sicher zu landen. Allerdings ist ein Kescher/Setzkescher in der Länge von mindestens 3 Meter eine absolute Notwendigkeit, sollte der Wasserstand der SEO bereits um einen Meter gesunken sein. Das Vorfach in der Länge von mindestens 40cm sollte mitsamt Wirbel auf Grund liegen. Sollte ein Biss erfolgen, sollte man erst nach geschätzten 2 Sekunden zum Anschlag setzen, da die Fische den Maiskorn anfangs nur ganz zögerlich aufnehemen. Diese Situation kann sich aber im Laufe der Angelpartie ändern, da der Futterneid letzendlich doch Überhand nehmen wird. |
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