Rapfen2

Saison:

Spätsommer, Herbst

Zielfisch:

  Rapfen

Material & Technik

 Heavy SpinnerSet

Einführung

Er ist schnell, kampfstark und kann Grössen von rund 1m erreichen. Rede ist hier vom Rapfen, welcher mittlerweile auch in der Mosel heimisch geworden ist. 

Er bevorzugt reissende Strömung und ist ausserdem ein schneller und sehr wendiger Jäger des Oberflächen- und Mittelwasserbereichs. Seine Hauptnahrung besteht grösstenteils aus kleineren Fischen bis 10cm Länge. Zu erkennen ist dieser an seinem stromlinienförmigen Körper und dem silbernen, leicht gelblich schimmernden Schuppenkleid. Sein Maul ist gross, mittelständig und besitzt keine Zähne; genau wie beim Barsch. Die meisten bisher gefangenen Exemplare waren zwischen 50cm – 80cm lang. Da dieser Räuber aber in der Mosel unter optimalen Bedingungen aufwächst, wurden auch schon desöfteren Exemplare die deutlich grösser waren von uns erfolgreich gehakt und gelandet.

Wer diesem Flossenträger erfolgreich nachstellen will, sollte in der Abenddämmerung an strömungsreichen Stellen nach Schwärmen im Oberfächenbereich Ausschau halten. Wenn der Rapfen dann am späten Abend seiner Beute nachstellt, sprudelt das Wasser förmlich; ein Schauspiel der Extraklasse!

Praktisch hinter jeder Staustufe lauern die Rapfen. Auch schnell fließende Flussmündungen mit starken Strömungskanten können interessant sein. Eines ist jedoch sicher: Wenn es an der Wasseroberfläche klatscht und platscht sind die Rapfen nicht weit vom Schuss!

 

Viel Spass bei der Rapfenjagd!

 

Claude Reischl

Thein Steve

Material & Technik

Zu angeln auf Rapfen in der Mosel ist ein schwere Spinrute in der Länge 2,40m - 2,70m bestückt mit einer 2500er Rolle und min. 0.20mm geflochtener Schnur gefragt.

Als Köder nutzt man einen Zocker, Beamer oder Blinker. Die Herangehensweise ist recht einfach, manchmal jedoch anspruchsvoll was die Ausdauer vom schnellen Einkurbeln des Köders betrifft. Der Köder wird über die jagenden Rapfen geworfen und schnell durch das Rudel an Kleinfischen an der Wasseroberfläche geführt. Der Biss ist sehr hart, ruckartig und unverhofft und einfach unvergleichbar gegenüber anderen Fischbissen. Dieser Flossenträger kämpft bis zum Schluss und probiert immer wieder mit ruckartigen reißenden Fluchten zu entkommen. Aufgepasst! Der Rapfen schwimmt sogar während des Drills auf einen zu, da stockt es manchen den Atem.

Eine Spinrute mit stabilem Rückgrat, eine kräftige Angelrolle mit grosser Übersetzung und eine stabile Monoschnur sind hier von Nöten. Als Vorfach wird ein 0.20er - 0,30er Fluorcarbon eingesetzt.

 

Multimedia

 

90er

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MagicMinutes Part2

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MagicMinutes Part1

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Unsere Beiträge in der Sektion Gander: